Marc Andreessen über das Ideenlabyrinth und das Funktionieren eines Prototyps, bevor Geld gesammelt wird „Man sieht manchmal Leute, die sagen: ‚Ich möchte ein Unternehmen gründen‘ und dann arbeiten sie den Prozess durch, um eine Idee zu entwickeln. Im Allgemeinen funktionieren diese nicht so gut wie der Fall, in dem jemand zuerst die Idee hat und dann erkennt, dass es eine Gelegenheit gibt, ein Unternehmen aufzubauen.“ Das war auch bei Marc selbst der Fall - sie hatten Mosaic funktionsfähig, bevor sie Netscape gründeten. Larry Page und Sergey Brin hatten die Google-Suchmaschine an der Stanford-Universität am Laufen. Pierre Omidyar hatte eBay funktionsfähig, bevor er seinen Job kündigte. „Es ist auch viel einfacher, Geld zu sammeln. Der ideale Pitch, den wir erhalten, ist: ‚Hier ist das, was funktioniert. Möchten Sie in unser Unternehmen investieren oder nicht?‘ Das ist so viel einfacher als 30 Folien mit einem Traum.“ Bei a16z kam Balaji Srinivasan auf das Konzept des Ideenlabyrinths, das Marc erklärt: „Es gibt eine Mythologie, dass diese Ideen wie durch Zauberei entstehen oder die Leute zufällig darauf stoßen… Die Realität ist normalerweise bei den großen Erfolgen, dass der Gründer 5-10 Jahre über das Problem nachgedacht hat, bevor er das Unternehmen gründet… Sie sind also echte Experten auf ihrem Gebiet.“ Er fährt fort: „Wir nennen es das Ideenlabyrinth, weil es für jede Idee all diese verschiedenen Permutationen gibt. Wer sollte der Kunde sein? Welche Form sollte das Produkt haben? Wie sollten wir es auf den Markt bringen?… Die wirklich klugen Gründer haben all diese Szenarien durchdacht, bevor sie hinausgehen, um Geld zu sammeln. Und sie haben detaillierte Antworten auf jede dieser Fragen, weil sie so viel darüber nachgedacht haben. Die unorganisierten Gründer haben über all das nicht nachgedacht. Und es sind die Detaillierten, die tendenziell viel besser abschneiden.“ Videoquelle: @lexfridman (2023)