Der Instagram-Gründer Kevin Systrom über 3 häufige Fehler von Startups #1 Nicht schnell genug starten Kevin erklärt, dass sein größter Fehler mit seiner gescheiterten App (Burbn) vor Instagram darin bestand, 8 Monate in der privaten Beta zu bleiben: „Ich hatte Angst, dass wir, wenn wir es herausbringen, beurteilt werden würden. Und es stellt sich heraus, dass man es scheitern lassen möchte, wenn es scheitern soll. Man möchte dieses Feedback bekommen. Diese Angst, etwas herauszubringen und abgelehnt zu werden, ist schrecklich, aber gleichzeitig lehrt es einen wirklich zuzuhören und etwas anderes zu tun.“ Er kam nur auf die Idee für Instagram, indem er Burbn in die Hände der Nutzer gab und erkannte, dass die Leute es liebten, Fotos zu teilen. „Wenn ich einen Rat geben könnte, dann wäre es, sich von diesem privaten Beta-Zeug fernzuhalten. Bringt es heraus. Findet die Leute, die laut über das sprechen, was ihr tut, und gebt es in ihre Hände und hört ihnen zu. Hört darauf, worüber sie sich freuen.“ #2 Nicht auf Probleme fokussieren „Ich denke, viel zu viele Startups sind Technologien auf der Suche nach einem Problem.“ Als Instagram anfing, versuchten sie nicht, die Fotografie neu zu erfinden oder sogar ein soziales Netzwerk aufzubauen – das kam später. Zunächst konzentrierten sie sich auf drei Probleme: 1. Fotos schön zu machen mit großartigen, kostenlosen Fotos 2. Ihnen zu ermöglichen, sie auf mehreren Netzwerken zu teilen 3. Schnelle Foto-Uploads „Das ist es, was Instagram von einem weiteren Netzwerk, das versucht, dieses Fotothema anzugehen, zu etwas gemacht hat, das die Leute nutzen.“ Kevin rät Unternehmern, sich zu fragen: Welche drei Probleme werdet ihr lösen? #3 Funktionen maximieren, anstatt ein paar Dinge wirklich gut zu machen „Ich denke, bei zu vielen Startups ist das Ziel, die Funktionen zu maximieren… Das, was den Unterschied ausmacht, ist nicht eine weitere Funktion, die niemand nutzen wird. Es ist, worauf man wirklich tief eingehen kann?… Wir haben gesagt: Was lieben die Leute an dem Produkt und wie können wir es noch besser machen?“ ...